Die erste Säule
Geistig behinderte Kinder aus den umliegenden Dörfern, Gemeinden und Bezirken werden von unserem CHILDREN’S HOPE CENTRE nach bestimmten Kriterien vorwiegend aus den „Primary Schools“ (ähnlich wie unsere Grundschulen) rekrutiert. Hier werden sie zwei Jahre lang wochentags betreut, beschult und gefördert. Seit letztem Jahr bestehen zudem Betreuungsverträge für 15 bis 20 Kinder aus den burundischen Flüchtlingslagern des UNHCR in Kirehe und Mugombwa, die dort heilpädagogisch nicht versorgt werden.
Dieses Beschulungsmodell holt die Kinder aus meist bitterarmen Familienverhältnissen und ihrer sozialen Ablehnung in die beschützte Öffentlichkeit unseres Zentrums.
Sie erhalten im CHILDREN’S HOPE CENTRE oft zum ersten Mal die Aufmerksamkeit und Beachtung als vollwertiges Mitglied einer Gemeinschaft – außerdem Zugang zu Bildung und eine auf sie abgestimmte Wissensvermittlung nach einem anerkannten Lehrplan.
Sie schlafen in eigenen Betten, bekommen morgens, mittags und abends vollwertige Mahlzeiten, haben Zugang zu Wasser, Strom und Hygiene, wo eine eigene Zahnbürste fast schon zum Statussymbol wird.
Montags morgens holt unser Schulbus die Kinder zu Hause ab und freitagnachmittags geht’s dann wieder für zwei Tage zurück in die Familien. Das Gleiche gilt für die Ferien.
Nach 2-jährigem Training entlassen wir die Kinder in ihre unterschiedlichen Wirklichkeiten … und hoffen, dass sie in einer weiterführenden Schule Aufnahme finden oder als Arbeiter und Arbeiterinnen auf Feldern, den Märkten, in privaten Unternehmen oder sozialen Einrichtungen ihr eigenes Geld verdienen und nicht mehr als unnütze Behinderte gelten, die zu nichts taugen.
WIR FÜR RUANDA
Dr. med. Bernd Bierbaum
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