Wer zwei Jahre in unserer Schule ausgebildet wurde, kann sich zurzeit um diese drei Berufsausbildungen bewerben:

1. Ausbildungsgang: Schneiderei

Jungen wie Mädchen üben an mechanischen und elektrischen Nähmaschinen, wie man Alltagsgegenstände – zum Beispiel Waschlappen, Wäschesäckchen, Tisch- oder Bettwäsche, später auch Kleidungsstücke und unseren Verkaufsschlager: den Afrika-Rucksack – herstellt.

Wenn die Behinderung einen solchen Einsatz an Maschinen nicht zulässt, erlernen die Jugendlichen Web- und Knüpftechniken, einfache Ausbesserungsarbeiten und das Zuarbeiten in der Schneiderei.

Fernziel: mit der eigenen Nähmaschine für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen.

2. Ausbildungsgang: Vieh- und Feldwirtschaft

Eine von uns ausgebildete Lehrkraft betreut diese Gruppen zusammen mit Fachkräften aus dem Umland. Es gilt das Prinzip der Fachausbildung mit Materialien aus dem erreichbaren Umfeld und deren direkte Vermarktung.

Unsere Ausbildungsmerkmale sind Basiswissensvermittlung, praktische Übungen und Starthilfe zur eigenständigen Tätigkeit.

Im Garten geht‘s um saisongerechte Saaten, gute Ernteergebnisse und ökologisches Verhalten.

Im Stall werden Schweine, Federvieh, Kaninchen und Ziegen gehalten, die zum Teil zur Versorgung der eigenen Küche dienen, aber auch verkauft werden können.

Fernziel: ein eigenes kleines Stück Land zum Anbau und Verkauf der Produkte oder zur Haltung eines Tiers oder mehrerer Tiere … oder aber Tiere zu hüten und sich auf Feldern zu verdingen.

3. Ausbildungsgang: Hauswirtschaft einschließlich Kochen

Alltagstätigkeiten bestimmen das Ausbildungsspektrum der Hauswirtschaft und befähigen die Lehrlinge, wiederkehrende Abläufe zu verinnerlichen.

Fernziel. sie später als Dienstleistungen gegen Gehalt anbieten können.

Diese ausgebildeten jungen Menschen werden – wann immer möglich – im Zentrum selbst angestellt. Sie bekochen unsere Gäste, versorgen die Gästezimmer und sorgen für einen angenehmen Aufenthalt bei uns.